Donnerstag, 31. Juli 2014

In the heat of Neustadt

Aus der Stormarner Ecke lockte diesmal eine Einladung zu einem sommerlich warmen Sonntagstörn am 20. Juli an die Küste. Treffpunkt war wie gehabt der "Blaue Salon" in Bad Oldesloe. Von dort aus sollte nach Bad Segeberg (Bad, immer nur Bad...voll die Bädertour! :-) ) weitergeknattert werden, um dort Lübecker o. ä. einzusammeln. In diesem Fall schloß sich dort sogar ein Hamburger an. Die gesamte Tour hätten wir zeitlich nicht geschafft, und so waren wir froh, daß wir uns mit drei Rollern der lübschen Delegation als Quereinsteiger erst an der Shell-Tränke in Scharbeutz anschließen konnten. Schön auch, daß wir selbst nicht mal Organisatoren waren, sondern einfach mal mittendrin mitgurken und die Abgaswolken der anderen wegschnüffeln konnten.

Kurzes Beschnuppern an der Shell in Scharbeutz

Der Weg nach Scharbeutz war schon reichlich tücksch. Es waren reichlich Sonntagsfahrer unterwegs, denen die Hitze scheinbar ungemein aufs Gemüt schlug. Ein robuster Kupplungszug sowie Vorkenntnisse im Trial-Fahren waren hier von Vorteil. Oft genug kam es vor, daß Autos unvermittelt mitten auf der Fahrbahn ohne zu blinken anhielten oder dachten, daß es sich bei einer Kontaktschleife an der Ampel um eine Art Singlebörse handelte. Es war zum Haare-unterm-Helm-Raufen, und als wir an der Shell endlich ankamen, war ich echt runter mit den Nerven.

An der Waterkant in Neustadt

Kurz nach unserer Ankunft trudelten die Stormarner ein, zusammen mit dem Repräsentanten der Außenstelle Hamburg. Insgesamt waren wir 12 Knattermaxe, das war doch schon ganz anständig. Der Organisator verteilte netterweise gekühlte Macchiati und hatte Berichten zufolge die Meute im Blauen Salon in OD schon mit etwas italienischem Frühstück versorgt. Vespa Servizio vom Feinsten! :-) 

Na, da freut sich aber einer vor der Eisdiele in Niendorf :o)
An der Shell-Tanke wurde (ach was?) getankt und geklönt und ein paar Naßgetränke eingekauft, was bei der Hitze ganz hilfreich war. Dann sattelten wir die Hühner(scheucher) und kämpften uns durch die boliden Blechlawinen an der Küste nach Neustadt. Cabriofahrer hielten sich die Nasen zu, als wir vorbeifuhren, viele Fußgänger lächelten oder zeigten Daumen hoch. Also so ziemlich das übliche Bild, wenn wir zu Hauf auf unseren Krachblechernen unterwegs sind.


Heiß war's!
In Neustadt am Hafen angekommen, drehten wir noch eine Extrarunde durch die Altstadt und terrorisierten zusammen mit anderen falschtaktenden Motorradbanden die Passanten. Am Hafenbecken parkten wir unsere Viecher ab, und schon wurde die Fischbrötchenbude mit dem wohlklingenden Namen "Köstlich" gestürmt. Ein ziemlicher Ansturm für so ein kleines Etablissement, aber mit etwas Geduld kam jeder früher oder später an sein Happa-Happa. Nach einem kurzen Freßgelage in der sengenden Sonne verabschiedete sich schon mal die Außenstelle Hamburg. Zu elft fuhren wir dann über Sierksdorf an der Küste entlang zurück, jedoch nicht ohne einen Boxenstop an der Eisdiele in Niendorf zu machen. Dort parkten wir standesgemäß einen verchromten Reiskocher zu. Als der Fahrer, ein älterer bärtiger Herr in schwarzer Lederkluft, sein Moped aus unserer Menge rausfischen wollte, kamen wir ins Gespräch. Er meinte, er könne endlich mal wieder schön mit dem Motorrad durch die Botanik cruisen, seitdem er geschieden ist. Im Gegensatz zu seiner Ex-Frau, so erzählte er: "Meine Maschine will nicht einkaufen, sie wartet auf mich und widerspricht mir nicht." Na, das war doch mal eine Liebeserklärung an sein Gefährt. Er schien sich bei uns in der Horde auch gleich wohlzufühlen.

Von der Hitze erschöpft landeten wir dann auch wieder heil zu Hause. Als Lübecker hatten wir es zu unserem Nest ja nicht so weit. So ein Röllchen ist doch was Feines - immer Klimaanlage an und Sonnenschutz auf dem Kopp. So kann man die Sommerhitze an der Küste prima aushalten. Danke für den Törn nach Neustadt, hat extremst gemoppt! :O)

Von: Vio

Sonntag, 13. Juli 2014

Vespa vs. Vespa

"Der Prophet zählt nichts im eigenen Land", las ich neulich in einem vespabezogenen Kommentar auf Facebook. Weiterhin stand dort als gutes Beispiel: "Wann habt ihr hier in Deutschland schon mal 'ne Kreidler gesehen?"

Stimmt. Somit war die ewige Misere "Plastik vs. Blech" für mich kurz und knapp erklärt. Dabei fiel mir eine Szenerie ein, die ich zu dem Thema in Rom photographisch festgehalten hatte, als ich dort im März einige Tage Urlaub verbrachte:

Neu oder nicht neu? ... Das ist hier die Frage.
Während meiner Zeit dort begegneten mir 4 PXe und eine V50. Alles andere, dicht an dicht im Straßenverkehr und schlichtweg in der Überzahl, waren Leukoplastbomber. Mich Blechfan hat das geschockt. Ist aber mit Automatik und Käsekästchen im chaotischen römischen Verkehr wohl das Bequemste. In einer Seitengasse stieß ich auf die beiden Kontraste oben auf dem Bild. Hat mir als PK-Liebhaberin richtig eine Träne ins Auge gedrückt. Wenigstens war das Teil noch angeschlossen. Sah aus wie frisch abgestellt, aber in dem Zustand damit noch fahren? ... Na, ich weiß nicht. Schon richtig: Wenn ich eine Kreidler in einer Lübecker Gasse so sehen würde, wäre mir das auch total schnurz. Hat aber auch eine ganz andere Form. Egal, wir forschen weiter, was das Blechvespavirus so ausmacht :-)

Lieben Gruß,
eure Vio

Mittwoch, 9. Juli 2014

W.U.R.S.T. goes Sternfahrt

Anpfiff in Lübeck.
Der Vorschlag von einem Rollerfahrer der Außenstelle Südliches Herzogtum Lauenburg machte neugierig: Ein gemeinsamer Stammtisch einzelner Stammtische aus dem Umland mit dazu passender Ausfahrt. Ein kollektiver W.U.R.S.T. sozusagen. Erst waren aus dem Süden die Hamburger und aus dem Norden die Lübecker dabei, dann wurden schließlich noch die Oldesloer und Stormarner eingeladen und ZACK! hatte man ganz schnell eine ausgewachsene Stammtisch-Sternfahrt.

Als wir die Veranstaltungen und Bekanntmachungen in diversen Internetforen erstellten, hätten wir absolut nicht gedacht, daß die Idee so viel Zuspruch finden würde. Auch andere Rollerbanden rührten ordentlich die Werbetrommel. So fanden sich am 03. Juli bei bestem Wetter an der Eisdiele Pelz in Ratzeburg sage und schreibe 65 Blechrollerfahrer aus (fast) allen Windrichtungen ein. 



Treffen vor der MuK. (Photo: Frank)

Die Lübecker MarzipanWÜRSTE trafen sich um 18 Uhr an der MuK. Ganz schnell wurden wir ganz viele, und pünktlich waren sie auch. Kurz vor Abfahrt kam noch ein großer Schwung aus dem weiteren Umland hinzu, und so starteten wir mit 27 Krachschachteln (2 bogen unterwegs ab) über Groß Grönau - Hornstorf - Groß & Klein Disnack nach Ratzeburg zur Schloßwiese. Das war die gleiche Strecke, die wir zum Ratzecastle Sundowner im September letzten Jahres schon mal gefahren sind (guckt ihr hier: Sunclouding on Ratzecastle Lake), und die hat uns so dermaßen gefallen, daß wir sie zwischendurch immer mal wieder abgeknattert haben. Und so auch heute: Einsame Straßen, glatter Asphalt und schöne (manchmal etwas tücksche) Kurven. 


So ungefähr sah das ganze von oben aus.


Und so unten: Vor der Abfahrt noch schön posen für Touris an der MuK.

Ab durch die Mitte! (Photo: Frank)

Nicht nur die Fahrer haben sich gefreut :-)
War mir schon von vornherein klar, daß ich irgendwann im hinteren Fahrerfeld landen würde. Durchgereicht, sozusagen. Irgendwann fuhren wir als abgesondertes Dreiergrüppchen durch die Lande, eine Lambretta, eine Primavera und ich, so war ich also nicht ganz allein. Als dann aber ein Abfahrtschild nach einem der Disnack-Dingenskirchens kam und ich extra nochmal zur Kreuzung zurückfuhr, um auch sicherzugehen, daß wir nicht falsch abgebogen waren, war ich plötzlich der lonesome rider. Auch nicht übel. Immer dieser Gestank um einen rum und das Zweitakt-Geknattere, bäh, ist ja widerlich! :-))) Generell gut, daß ich mal ganz allein durch die Botanik pflügen konnte, und das für ca. 4 km. Ich wußte ja, wo Ratzeburg lag, also ganz easy. An der Kreuzung zur 207 wurde schon auf mich gewartet, da war aus die Maus mit verträumt Rumeiern. 

Ankunft an der Eisdiele in Ratzeburg.
Als wir bei Pelz ankamen, standen da nicht nur die üblichen falschtaktenden Eisdielencrosser, sondern auch schon reichlich Knatterbüxen aus Blech. Eine Delegation aus dem legendären Kasseburg war auch angekommen. Viele hatten zum Zwecke der Hinfahrt schon 50 bis 80 km zurückgelegt. Für uns Lübecker waren es nur 25 km gewesen.

...und es wurden immer mehr...

Endlose Weiten! ... (Foddo: Frank)
Erstaunlich, wie viele Rollerfahrer so im Untergrund schlummern. Denn wieder haben wir viele neue Gesichter kennengelernt und Bekanntschaften von denen vertieft, die man hin und wieder mal so am Rande sah. Die Frauenquote war diesmal mit 4-5 Vespaletten auch höher als sonst. Immer mehr stießen hinzu, und zum Glück hatten wir unbegrenzt Platz auf dem Kopfsteinpflaster-Parkplatz hinter der Eisdiele. Da grenzte eine Fischhütte an den Parkplatz, und einige, die eher Bock auf Herzhafteres hatten, steuerten direkt darauf zu, mußten jedoch feststellen, daß die Fischbude nur bis 18 Uhr aufhatte. Hätten wir dem Inhaber vorher mal gesteckt, daß wir mit so vielen Rollern die Schloßwiese überfallen würden, dann hätte er das Geschäft seines Lebens gemacht.
 
Stammtisch-Sternfahrt-Rückblick: Immer wieder gern! :0)
Nach einigem Geschnatter und einem Bällchenbad an Eiskugeln brachen die ersten Grüppchen wieder auf. Ein paar Fahrer hatten dann doch einen längeren Rückweg vor sich. Der Großteil der Lübecker war schon vorgefahren auf einen Absacker im Strandsalon, und wir übrigen sind später zu viert kurz vor Sonnenuntergang nachgekommen.

Das war schlichtweg ein unvergleichliches Erlebnis, so viele Roller fernab eines An- oder Abrollerns mitten in der Woche zu einer Ausfahrt zusammenzutrommeln! Erstaunlich, was für Energien freigesetzt werden können, wenn es um diese kleinen stinkenden und lauten Blechzyklopen geht. Einfach klasse, Danke!

Von: Vio


Dienstag, 1. Juli 2014

Die erste Lübecker Bädertour 2014


Erstmal Käffchen am Treffpunkt...
Och Menno! Bei dem "pling pling" des Regens ans Fenster am Sonntagmorgen (29.06.) hätte man sich glatt gern wieder die Bettdecke über den Kopf gezogen. Warm genug war es ja, aber der flüssige Sonnenschein von oben, der nervte. Wir, die Veranstalter der 1. Lübecker Bädertour 2014, würden garantiert fahren. Leid tat es uns nur um diejenigen, die sich von weiter außerhalb (die Rollerbande von "Hamburg rollt!", "Rollerfreunde Stormarn" und aus Nortorf) zur Ausfahrt angekündigt hatten. Und kurioserweise waren sie diejenigen, die so richtig Cojones bewiesen.

Gleich geht's lo-hos... :)

Der Pfiff steckt im Detail... Die hohe Kunst der Platzausnutzung.

Wir selbst hatten uns um halb 9 Uhr morgens schon Plan B, C und D bis H zurechtgelegt. Grundtenor war: Erstmal wie geplant an der MuK in Lübeck treffen, schön Käffchen, und dann weitersehen. Petrus war heute kein Rollerfahrer, und angekündigt war ein Dauerregen bis 15 Uhr. Na, toll.

Hoch und trocken an der MuK.
Vorher wurde unser Servicewagen beladen, der uns netterweise während der Bädertour nach Boltenhagen 2013 schon unter die Arme gegriffen hatte als Lastesel und ...jo, auch.. als Besenwagen. Während ich in meiner Butze Käffchen kochte, trudelten schon die ersten planmäßig ein. Und ganz schnell wurde es ganz schnell voller. Mit dem Kaffekochen kam ich kaum nach, und am Ende waren an die 4,5 Liter Käffchen durch die Maschine gerödelt. Will sagen, wir haben es uns unter dem Vordach der MuK so richtig gemütlich gemacht. Der größte Schwung Rollerfahrer fiel dann kurz vor Abfahrt ein, mit ca. 15 Leuten aus Hamburg und Ahrensburg, die unterwegs die Oldesloer eingesammelt hatten. Ab da stoppte der Regen, und die Sonne kam durch, perfekter kann ein Timing nicht sein.





Die ersten roten Ampeln - und die letzten.
Etwas später als geplant wurde für die 35 Rollers angepfiffen. Der übliche Krach zerschnitt die Luft und die übliche dicke blaue Wolke legte sich über die nördliche Wallhalbinsel. Da ich der hintere Streckenposten war und eh ein wenig die Hummel unter den Vespen bin, kam ich gleich an der ersten Ampel nicht mit. Alle anderen sausten um die Kurve, nur ich stand noch da (zusammen mit dem Servicewagen hinter mir). Klar, daß ich in lachende Gesichter guckte, die da auf dem Gehweg standen. Zwei Fußgänger, die auf ihr Grün warteten, feixten sich einen. "Das ist immer so", rief ich ihnen zu und zuckte lachend mit den Schultern. Zum Glück kannte ich die Strecke und wußte, wo die nächste Nachzügler-Wartestation war. Doch zwei Kreuzungen später hatte ich die Horde schon eingeholt, harr, harr!...


Tank-, Rauch- und Lullerstop an der "Dolomiti"-Tanke vor Ahrensbök
Über Stodo – Dissau – Cashagen – Lebatz knatterten wir zu unserem ersten Tank-, Puller- und Qualmstop: Die Dolomiti-Tanke gleich hinter dem Ortsschild Ahrensbök. Einer der Bäderbande hatte uns zwei Tage vorher schon angekündigt. Den Namen "Dolomiti-Tanke" hat sie dann gleich von uns aufgedrückt bekommen, als immer mehr Rollerfahrer schleckenderweise mit einem Dolomiti-Eis aus der Tankstelle kamen. Ich natürlich gleich hinterher, als ich das sah. Es war auch das einzige Eis in der Truhe, das kurz vorm Ausverkauf stand. So richtig genießen konnten wir das Eis allerdings nicht, da unsere vordere Leitwespe zum Aufbruch rief und wir ordentlich Hirnfrost bekamen, als wir das Wassereis hinunterschlingen mußten. Grrrr!... Nächstes Mal wird hier garantiert ein längerer Dolomiti-Stop eingeplant!

Lauern auf den Start.
Bei Abfahrt überschlugen sich die Ereignisse. Eine Truppe fuhr in die falsche Richtung. Eine Leitwespe mit Schmackes hinterher und alle wieder zurückgeholt. Währenddessen blieb ein Fahrer beim Anschieben liegen. Er wurde gleich von Servicewagen und anderen Fahrern umschwärmt. Letzten Endes fanden wir uns doch alle am Flörkendorfer Weg wieder zusammen, der Liegengebliebene wurde verarztet und sollte mit denjenigen, die ihm halfen, navigiert von einem unserer Streckenposten, gesondert nachkommen. Manchmal ist es wie in einem echten Wespenschwarm: Jeder kümmert sich irgendwie um den anderen. Falls einem was passiert, wird er aufgegabelt, gleich wieder in die Mitte genommen, und es wird weitergeknattert.

Fröhlich bretterte der Schwarm weiter über Schwochel nach Scharbeutz. Als ich diesen Streckenabschnitt das erste Mal probe-abgefahren war, kam mir gleich der Begriff "Geisterbahn" in den Sinn. Ab da bekam dieser Abschnitt unter uns diesen Arbeitstitel: Eine schmale, glattgeteerte Straße, hübsch schlängelig unter tiefhängenden, dichtbelaubten Bäumen. Es war duster, und es roch nach nasser Erde. Wir hatten Glück, daß uns niemand entgegenkam und wir total entspannt freie Bahn hatten.

Wieder schön aufgereiht am Grillstrand.
Für die auswärtigen Gäste der Bädertour hatten wir noch einen Extraschlenker über die "Café-Wichtig-Meile" eingeplant, bevor wir am Grillstrand landeten. Diesmal sah ich weniger Menschen als sonst, die sich die Nase zuhielten. Die meisten starrten erstaunt und lächelten uns zu. Kinderaugen wurden immer größer... Klar, fahrende bunte Dinge, die auch noch anständig Krach machen, sowas kommt bei Kindern immer gut an :-)

Der Schwenkgrill am Grillstrand in Scharbeutz war zwischenzeitlich von einem Bäderbanden-Helferlein schon angeheizt worden. Unsere Parkplätze auf dem Grünstreifen waren von der Gemeindeverwaltung abgeflattert worden, so daß wir, als wir eintrudelten, unsere Kisten schön wie Perlen aneinandergereiht aufstellen konnten. Unser Helferlein machte gleich den Einweiser. Ein Bäderbanden-Bademeister übernahm das Würstchenwenden am Grill. Zwei Salate standen auch zum Verzehr bereit, sowie Kisten mit alkfreier Hopfenkaltschale. Einige überkam akut das Vespa-Gähn, und sie legten sich in den Strandsand und chillten dahin. Auf den Sitzgarnituren konnten wir prima essen und schön klön- und blechschnacken. Kein Lüftchen regte sich, am Horizont war der Himmel grau, aber dennoch saßen wir teilweise in T-Shirts herum. Einfach angenehmes Knatterwetter: Nicht zu kalt und nicht zu heiß mit lauer Flaute.


Bädertour-Bademeister @ work. Hier: Grillen :-)
Die Rapskäfer haben seltsamerweise nur einen Roller von uns überfallen... :O)
Grillen und chillen...

...und klönen und dröhnen.

Fast nach DIN-Norm ausgerichtet :-D

Einem unserer Gäste kam dann die grandiose Idee, im Anschluß noch eine Eisdiele in Niendorf zu überfallen. Diese suchten wir dann auch gesammelt heim. So richtig kollektiv konnten wir die Knatterbüxen dort nicht abstellen, also parkten wir einige gegenüber ab, und der Rest klebte am Zaun an der Ecke der Straße "An der Acht".

Sie standen an den Hängen...

...und Zäunen. I have you all umzingelt!

...und immer schön den Service-Wagen im Nacken.
Danach sollte noch ein Tankstop eingelegt werden. Hier teilte sich der Schwarm plötzlich unerwartet, und die Fahrer der Außenstelle HH und OD bogen an der nächsten Kreuzung rechts ab, während wir geradeaus weiterheizten. War nicht ganz so geplant, doch wir gurkten dann munter weiter zurück nach Lübeck. Dies dann über die übliche Strecke via Häven und Warnsdorf, wo wir Karls Erdbeerhof nochmal ordentlich mit unserer blauen Wolke eingestunken haben. Dann war da noch ein ziemlich geiler Waldabschnitt Richtung Sereetz, so knapp unter Büschen durch und so. Aber irgendwie finde ich den auf der Karte nicht mehr wieder...

Die Meute auf dem Rückweg.
Meine Jacke möfft heute noch nach Zweitakt. Und das ist auch gut so. Trotz aller Vorbereitungen dieser Bädertour, wo uns vorab schon gut die Köpfe geraucht haben, ist es eine schöne Ausfahrt geworden. Und wenn die Gäste zufrieden waren, freut uns das ein zweites Loch in den Auspuff. Wir waren total begeistert, daß sich viele Auswärtige trotz des anfänglich schlechten Wetters auf den langen Weg gemacht haben, um mit uns zu knattern – von hier aus nochmal ein fettes DANKESSÖN an euch! Hat uns enorm Spaß gemacht! Bis bald *wink*

Ihr seid Bädertour! :D

Ach ja: Fundstück am Ende der Tour: Wespe an Vespisti zerschellt. So schnell war ich doch gar nicht...

Von: Vio