Da war er wieder: Der Aufruf aus der Stormarner Ecke zu einer schönen Sonntagstour am 10. August. Ziel: Plön. Denn Plön ist schön, wie wir später bei Ankunft alle satt, rund und seufzend an der Pommesbude auf dem Marktplatz in Plön feststellten.
Startklar im Blauen Salon in OD |
Wir Lübecker (musketiermäßig 4 an der Zahl) trafen uns in Lübeck, um diesmal die Oldesloer am Blauen Salon abzuholen. Zwar hätten wir auch zum Treffpunkt nach Bad Segeberg düsen können, doch war die Strecke via OD lediglich 10 km länger, was den Kohl für unseren Kilometerzähler nicht wirklich fett machte. Wetter war gut, auch wenn es tierisch böig war und der Wind in offener Landschaft öfter unter das Trittbrett griff und dabei den Kahn ordentlich zum Wackeln brachte.
Der Blaue Salon machte seinem Kosenamen alle Ehre, da in einem holzbänkernen Separée in einer Ecke freundlicherweise ein kleines italienisches Frühstück mit Kaffee, Brioches und rosa (yeah!) Schaumküssen gereicht wurde. Als es Zeit wurde aufzubrechen, sind wir dann mit 12 (? – hab vergessen nachzuzählen *schäm*) Knatteretten losgeknistert. Auf der Fahrt ging es zu wie in einem Bienenkorb: Vor Segeberg sammelten wir mitten in der Fahrt noch einen ein, der sich am Boxenstop Möbel Kraft/Bad Segeberg wieder verabschiedete. Statt dessen klinkte sich die Außenstelle Nortorf hinter Segeberg in bester Staffellaufmanier nahtlos ein. Zwischenzeitlich fuhr auch mal ein Motorradfahrer geduldig in unserem Schwarm mit. Da ich wieder das Schlußlicht markierte, erwischte ich ihn noch, wie er sich gerade am Straßenrand abparkte und mir im Vorbeifahren ein freudiges "Daumen hoch" gab. Ich winkte ausgelassen zurück. Fand ich gut!
Möbel Kraftstoff-Stop |
Wir fuhren über Travenbrück, Schlamersdorf und Dreggers nach Bad Segeberg. Die Strecke, die ich bisher schon zweimal mitgefahren bin und echt toll finde. Zwischendurch begleiteten uns Kollegen von der Polizeifraktion auf dem Weg nach Plön in ihrem weiß-blauen Kombi auch einige Kilometer weit, und das direkt hinter mir (hab ja Rückspiegel...). Als sie sich versichern konnten, daß wir gemäß StVO anständig fuhren, wurden wir uninteressant, und sie kehrten dann auch stracks wieder um.
Ab Segeberg gurkten wir nach Plön über Tensfeld, ein Dorf, das im Grunde nur eine große Moto-Cross-Kieskuhle ist. Doch dann kam die Holsteinische Schweiz, es wurde hügelig und grün, und dann war auch noch Plön so schön. Auf einem Platz in der Innenstadt parkten wir die Möhren zwischen anderen Falschtaktern ab und drehten eine Runde zu Fuß zum Teich (Plöner See), der vor lauter Böen nur so tobte und toste. Die Ostsee hätte bei den Windverhältnissen nicht mehr Gischt aufwerfen können. Einige fragten sich, wie lange wir denn nun noch spazieren gehen wollten. Ha! Typisch Rollerfahrer, dachte ich: Erst Knattern und bloß schnell zur Pommes- oder Eisbude, nur nicht lange gehen müssen. Fakt ist: Wann sind wir auf einer Ausfahrt schon mal gemeinsam flanieren gegangen? ... Na? *hust*
Da tat sich dann endlich die Fußgängerzone auf mit einer fetten Kirche, einer Pommes- und einer Eisbude (zum Glück nur 10 m auseinander) und vielen Sitzgelegenheiten, die wir prompt alle besetzten. Der Herr im Imbiß, der wohl sonst eher beschaulich frequentiert wurde, war baß erstaunt ob der Bestellflut, sammelte sein inneres Chi, bewahrte die Ruhe und feuerte die Friteuse an, die kurz vorher noch einen recht unbenutzten und sauberen Eindruck gemacht hatte. Fette Wolken zogen auf, doch es blieb trocken. Irgendwann später trudelte auch unser Nachzügler ein, der mit leerem Tank mitten in der Einöde stehengeblieben war. Ein netter BMW-Mopedfahrer hatte ihn aufgegabelt und sozius zur nächsten Tankstelle gefahren. Somit erreichte er uns in Plön also doch noch. Gibt also auch nette Falschtaktfahrer da draußen.
Endlose Weiten in der Holsteinischen Pampa |
Da tat sich dann endlich die Fußgängerzone auf mit einer fetten Kirche, einer Pommes- und einer Eisbude (zum Glück nur 10 m auseinander) und vielen Sitzgelegenheiten, die wir prompt alle besetzten. Der Herr im Imbiß, der wohl sonst eher beschaulich frequentiert wurde, war baß erstaunt ob der Bestellflut, sammelte sein inneres Chi, bewahrte die Ruhe und feuerte die Friteuse an, die kurz vorher noch einen recht unbenutzten und sauberen Eindruck gemacht hatte. Fette Wolken zogen auf, doch es blieb trocken. Irgendwann später trudelte auch unser Nachzügler ein, der mit leerem Tank mitten in der Einöde stehengeblieben war. Ein netter BMW-Mopedfahrer hatte ihn aufgegabelt und sozius zur nächsten Tankstelle gefahren. Somit erreichte er uns in Plön also doch noch. Gibt also auch nette Falschtaktfahrer da draußen.
Das Open Air Feldlazarett |
Doc Schweini |
Vielen Dank an die Außenstelle Stormarn für die Organisation :-) Gern wieder!
Von: Vio
* Vöner Petit = Kleiner vegetarischer Döner :0)
...und ich?
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